Fünf Minuten vor dem Gottesdienst: Der Glöckner in Aktion
Gottesdienst in der Stadtmission: In den Räumen des Zentrums der Stadtmission kommt auch eine koreanische christliche Gemeinde zu Bibelstunde und Gottesdienst zusammen. Ihr Pastor hält heute bei uns die Predigt zu Matthäus 7,1-12 (Teil der Bergpredigt). Er streicht hervor, dass wir nicht auf andere herabschauen sollen und uns einbilden sollen, dass wir mehr oder besser sind als andere. Zu oft beurteilen wir die Andern falsch. In der Geschichte von Martha und Maria meinen wir schnell, dass die schaffige Martha weniger geistlich sei als die Maria. Lesen wir aber im Kapitel 11 weiter von Martha werden wir eines besseren belehrt. Der Witz dazu: Die Frau beurteilt alles, vor allem ihre Nachbarin. Nun hängt diese ihre Wäsche im Garten auf. Da ruft die Frau schnell ihre Tochter und empört sich: „Schau, die Nachbarin hat Flecken auf ihrer weissen Wäsche!“ Die Tochter schaut und schaut noch einmal. Da sagt sie: „Mutter, die Flecken sind nicht auf der Wäsche der Nachbarin, es sind unsere schmutzigen Fensterscheiben.“ Dass es grundlegende Veränderung im Leben eines Menschen geben kann, macht uns der Prediger an der Lebensgeschichte von John Newton klar. Dass er dann auch noch mit unüberhörbarer Stimme „Amazing graze“ anstimmt, stimmt. Nun, die Predigt ging noch viel länger und hatte auch noch mehr Inhalt: Von der Bergpredigt zur Auferstehung des Lazarus, über die Grundlagen des Gebetes und dem Doppelgebot der Liebe auch zu einer Geschichte über grüne und blaue Menschen die in Stämmen leben und nichts voneinander wissen wollen bis ein Junge vom andern Stamm sich verletzt und von diesem „teuflischen“ Stamm gepflegt wird.
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