Donnerstag, 3. April 2014

Ankunft


Montag: In der Stadtmission wurden wir schon erwartet und bekamen unsere Wohnung: Noch war sie nicht ganz geräumt – die Vormieterin hat noch einen Arbeitseinsatz in dieser Nacht in der Notschlafstelle. Morgen wird sie uns die Küche, WC/Dusche und ihr Zimmer übergeben. Unser Zimmer haben wir gleich gereinigt und auch die Kopfkissen ersetzt. Ansonsten ist es ok. Gleich zwei Einkaufsläden in der Umgebung haben wir ausprobiert, ein Monatsabo für die Verkehrsbetriebe gekauft und auch ein Deutschland-Handy erworben.
Im Kaffee "Innehalt" haben wir Sr. Inge kennengelernt und sie hat uns schon viel von ihrer Arbeit erzählt. Und auch die junge Frau, die nun einige Monate in diesem Kaffee mitgearbeitet hat, haben wir an ihrem letzten Arbeitstag getroffen. Sie hat Abitur gemacht und wusste danach noch nicht so recht wie weiter. Sie wollte sich aber für Gott investieren. Und so sei sie hier in der Stadtmission tätig geworden. Sie habe das noch keinen Tag bereut.
19.30 Uhr auf der Kreuzung beim Hauptbahnhof liegt neben der Ampel ein junger Mann, stockbesoffen und zwei russisch sprechende Kollegen wollen ihn wieder auf die Beine bringen. Das gelingt dann nach etlichem hin und her. Und sie torkeln Richtung Stadtmission.

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