Dienstag, 8. April 2014

Lasten tragen

Mitarbeitergottesdienst im Saal der Stadtmission

Die wöchentliche Mitarbeiterandacht wird in der Passions- und Osterzeit zu eigentlichen Gottesdiensten ausgebaut. Heute gab es auch das Abendmahl. Zur Einleitung wurde uns nahegelegt, dass wir es wie Luther halten sollen: Wenn es viel Arbeit gibt, sollen wir umso mehr Zeit für's Beten aufwenden. Zeiten wie dieser Gottesdienst sind Oasen um sich zu erfrischen und zu stärken, damit wir wieder ans Tagwerk gehen können. So war das Thema der Predigt denn auch "Lasten tragen". Simon von Kyrene, der einfache Mann, wurde ungefragt durch Gewalt ins Zentrum des Geschehens mit Jesus hineingezogen. Er musste auf Befehl das Kreuz Jesu tragen. Welche Gedanken und Gefühle er wohl gehabt hatte? Er war ja ein völlig Unbeteiligter gewesen. Ihn ging diese Sache rund um Jesus nichts an. Er hoffte wahrscheinlich voller Angst, dass diese Soldaten ihn nicht mit Jesus verwechseln würden. Und er war dann wohl froh, als er das Kreuz wieder abgeben konnte. So werden uns manchmal auch Lasten ungefragt auferlegt. Der Schuldige sollte das Kreuz tragen und am Kreuz sterben. Aber wer war denn wirklich der Schuldige? Jesus hat unsere Schuld auf sich genommen. Das ist mehr als ein Kreuz tragen. Und Jesus ist mit dieser Last unserer Schuld gestorben. So wurde sie vor Gott gesühnt. In der Passionszeit ist das unser Thema.

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