Donnerstag, 24. April 2014

Zoo


Besuch im Berliner Zoo. Auf weitem, schön gepflegtem Gelände, sind die Tiere zu bestaunen, die üblicherweise in Zoos sind. Immer wieder schön die Affen und Elefanten. Beim Nashorn kam der Gedanke auf, dass der Zoo so eine Art geschlossene Tierpsychiatrie ist. Dieses mächtige Tier zieht unaufhörlich im Gegenuhrzeigersinn seine Bahn. Diese bildet im Berliner Sand schon eine richtig tiefe Spurrinne. Die grossen Raubkatzen, auch wenn sie nicht Tiger sind, tigern sie hin und her, am liebsten vor dem geschlossenen Schieber, der in den andern Raum führt. Die Tiere sind sicher gut gehalten, da wird viel investiert für Sauberkeit und gutes Futter. Aber Freiheit ist etwas anderes. Die Pinguine stehen einfach nur da. Mir kommt der Unterschied zwischen Mensch und Tier hier richtig nah. So einfach da stehen und nichts tun, auf’s Fressen warten, damit hätte ich grösste Schwierigkeiten.

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