Gott lässt uns in sein Herz schauen
Wir lernen, aufmerksam zu werden, uns zu Herzen zu nehmen, was Gott uns sagt. Wir sind voller Erwartung darauf, was Gott in uns bewegen wird. Darum beten wir wie Samuel: “Herr rede, denn dein Knecht hört“ (1.Samuel 3,10).
Trotz der vielen alltäglichen Arbeit und dem Lärm unserer Zeit wollen wir uns Zeit nehmen, Gott zu verstehen.
Vielleicht redet Gott zu uns so wie bei Samuel in einer schlaflosen Nacht, aber wahrscheinlich werden wir seine Stimme dann besonders hören, wenn wir Zeit reservieren zum Nachdenken und Lesen von Bibeltexten. Ein Spaziergang im Wald oder ein ruhiger Platz in einem Zimmer kann dazu dienen, uns dem Reden Gottes auszusetzen und von ihm und seinem Geist berührt zu werden, so wie dies die deutsche Ärztin und Benediktinerin Kyrilla Spiecker (1916-2008) erlebt hat: „Wenn du lange genug Dein Ohr an Gottes Wort hast, kannst du sein Herz schlagen hören.“
Wir brauchen dazu Geduld, Vertrauen und die Sehnsucht nach seiner göttlichen Liebe. Gott hat uns viel zu sagen und er will uns sein Herz öffnen, aber er ist nicht in Eile. Um unser Herz zu berühren, braucht es Zeit. Geben wir doch Gott immer wieder Zeiten des Hörens und der Stille, damit wir ihn besser erkennen und er unser Herz berühren kann.
Nach einer Predigt von Stefan Fuchser zur Herzschlag-Kampagne der Chrischona 2014.
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