Vom Herz zur Hand
Die christliche Motivation des Helfens kommt von Gottes Herzschlag. Gottes Herz schlägt für uns Menschen. Sein Herz ist voller Liebe, Engagement, guten Gedanken, hoffnungsvoller Sicht und lebensgetränktem Wollen für uns Menschen. Wenn ein Mensch nah bei Gott ist, sein Ohr an Gottes Herz hat, diesen Pulsschlag hört und das auf sich wirken lässt, erfährt dieser Mensch mehr und mehr von Gottes Absicht und Willen. Er gleicht sich ihm an. Sein menschliches Herz wird so erneuert. Da beginnt dieser Mensch sich auch für das zu interessieren, was Gott interessiert.
Der Weg zur christlichen Motivation des Helfens ist also nicht, dass man die Not und Probleme erkennt und daraus mit Gottes Hilfe Abhilfe schafft, sondern zuerst soll der Mensch, unabhängig von seiner Situation zu Gott gehen, an seine Brust sein Ohr legen und Gottes Herzschlag in sich aufnehmen. Daraus entstehen dann konkrete Taten hinein in unsern Alltag. Denn Not und Probleme sind immer schon da und zwar immer auch zuviel. Es ist also gar nicht sinnvoll, sondern nur zermürbend und nicht nachhaltig, wenn wir ohne die christliche Motivation helfen wollen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen