Mittwoch, 28. Mai 2014
Gottesdienst Nr. 13
Abends 18.00 Uhr. Der Gottesdienst in der Jungen Kirche Berlin-Lichtenberg beginnt. Im Dachstock eines fünfgeschossigen Gebäudes hat die Stadtmission die Gemeinderäume eingerichtet. 100 Sitzplätze vor der Bühne und viel Platz im hinteren Teil des Saales lassen Spielraum um sich während des Gottesdienstes wohl zu fühlen. Im Mittelgang steht mitten unter den Leuten das grosse Kreuz. Eine dreiköpfige Band (Bass, A-Gitarre, Schlagzeug) begleitet die Lieder. Ein Lied wird nur mit dem Schlagzeug ganz fein begleitet. In anderen Liedern lässt der Sänger die Gemeinde auch mal alleine singen. Die Liedtexte werden ganz einfach, weiss auf schwarz mit dem Beamer projiziert. Der junge, spritzige Moderator bringt seine Ansagen gut auf den Punkt. Kerzen brennen, kommen aber bei der Sonneneinstrahlung wenig zur Geltung. Die Kinder haben einen eigenen grossen Raum für ihre „Party“ zur Verfügung. Die Predigt einer Kandidatin für die Pastorenstelle ist etwas zu jugendlich geraten. Wahrscheinlich war die Frau unter grossem Druck. Jesus war bei Simon zu Gast und die Frau mit dem Salböl kam in diese Männerrunde. Jesus reagierte nicht so wie wir Menschen. Er schubladisiert uns nicht so. Aber wir tun es sehr schnell.
Interessant scheint mir, dass auch in dieser jungen, dynamischen Gemeinde ganz traditionelle Elemente nicht fehlen. So wurde ganz selbstverständlich im Namen der Dreieinigkeit der Gottesdienst begonnen und am Ende des Gottesdienstes wurde das Vater unser gebetet.
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